Digimon renegade
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[Digikrieger] Wrath

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Beitrag  Wrath 06.07.16 0:43

Allgemeines:

Bild:
Spoiler:

Vorname: Wrath

Name: n/a

Geschlecht: Weiblich

Alter: 22 Jahre

Geburtsort: n/a

Größe: 1.72m

Besonderes:
Wrath trägt einen sogenannten D-Casket auf ihrem Rücken. Dieser Kanister fungiert sozusagen als Pumpe und ersetzt ihr Herz. Ebenfalls hat der D-Casket die Funktion eines D-Tector. Ist Wrath in Rage fängt das Blut im Kanister an zu kochen und zu brodeln.
Die Verletzungen, welche vor ihrem Tod in der realen Welt verursacht wurden, kann man immer noch erkennen, bzw. interpretieren.
Ihre Augen sind nach dem Update in der Digiwelt von blau in rot transformiert, da Nanomon sie mit der Fähigkeit der digitalen Analyse ausgestattet hat.


Charakter

Charakter Eigenschaft:
Wut & Zorn | Egoismus | Stolz & Sturheit | Chaotisch | Leichtfertig | Sadistisch

Wut & Zorn: Diese Charaktereigenschaften beschreiben Wrath am deutlichsten. Es passiert häufig, dass sie die Kontrolle über ihren Zorn verliert und diesem freien Lauf lässt. In solchen Situationen sollte man sie besser in Ruhe lassen, da man einen direkten Kampf mit ihr riskieren könnte. Gleichzeitig dient diese Charaktereigenschaft als Antrieb für Wrath. Man könnte sie auch als sehr temperamentvoll bezeichnen.

Egoismus: Wrath denkt immer zuerst an sich selbst bevor sie an andere denkt. Allerdings Envy in dieser Sache die Ausnahme.

Stolz & Sturheit: Wrath würde niemals einen Kampf aufgeben oder einer Auseinandersetzung aus dem Weg gehen. Ihr Eifer ragt bis über die Kampfunfähigkeit hinaus.

Chaotisch: Sie lebt am liebsten in ihrem eigenen Chaos, bzw. verursacht dies auch öfters gerne bei anderen. Sie hat einen Hang zur Zerstörung und diesen lebt sie auch offen aus.

Leichtfertig: Ohne über ihre Handlungen nachzudenken geht sie in die Situation hinein. Dabei ist es egal ob der Gegner tausendfach überlegen ist. Aufgrund ihres Stolzes sieht sie ihre Fehler und Leichtfertigkeiten ebenfalls nicht ein. Man könnte auch sagen, dass sie eine ziemliche Draufgängerin ist.

Sadistisch: Ihre Opfer müssen leiden und einen qualvollen Daten Tod sterben.

Vorlieben:
> Hübsche Frauen
> Envy
> Perverse Zweideutigkeiten
> Motorrad fahren
> Action
> Sadismus
> Zerstörung
> Musik
> Glitzer (...)

Abneigungen:
> Langeweile
> Abwarten
> Ruhe
> Menschen (mit Ausnahmen ihrer Teamkollegen)
> Nanomon
> Faulheit
> Stress
> Weite Meere bzw. Schifffahrten

Besondere Fähigkeiten: Durch ihre veränderten Augen kann sie die Daten jeglicher Digimon abrufen und analysieren.

Digivice: Der D-Casket auf Wraths Rücken. Spirits werden durch ihre Handfläche eingezogen bzw. aktiviert.

H-Spirit

Bild:
[Digikrieger] Wrath Zoagiucr

Name: Duskmon

Level: Human-Hybrid (Champion)

Typus: Virus

Attacken:
Geistklingen-Sturm: Alle Augäpfel richten sich nach vorne und versprühen einen roten Laserstrahl direkt auf den Gegner. Wird man von diesem Laser getroffen kann es passieren, dass dieser in einer kurzen Verwirrung endet, welche einen Post andauert.
Eroberung: Duskmon formt mit seinem Schwert (oder beiden) ein mondartiges Geschoss auf den Gegner. Dieser Angriff kann nur nacheinander folgen und nicht permanent/gleichzeitig.
Brute Strike: Beide Schwerter (welche aus den Schädeln an Duskmons Händen kommen) fangen an rot zu glühen. Mit einem gewaltigen Schwertstrudel steuert es auf den Gegner zu -> Power Up für beide Schwerter.


Sonstiges:
Die Technik ‚Ghost Move‘ ist eine Teleportationstechnik von Duskmon, welche es insgesamt nach der Verwandlung 5x einsetzen kann. Ausgenommen ist die Slide-Digitation. Vollzieht Duskmon eine Slide-Digitation (hat die 5malige Teleportation jedoch bereits ausgenutzt) kann diese Technik nicht wieder “aufgeladen“ werden. (Erst nach einer erneuerten Spirit Digitation)
- Die Schwerter aus Duskmons “Händen“ benutzt es regelmäßig im Kampf, weshalb es ein präziser Nahkämpfer ist.


B-Spirit

Bild:
[Digikrieger] Wrath 5ndfamm4

Name: Cerberumon

Level: Beast-Hybrid (Ultra)

Typus: Virus

Attacken:
Hellfire: Versprüht grünes Feuer aus seinem Maul direkt auf den Gegner.
Inferno Gate: Cerberumon öffnet das Tor in seine eigene ‚Dark Area‘, in welcher es den Gegner aus der Dunkelheit angreifen kann. Besonders schwache Gegner erlegen dem Inferno Gate, jedoch haben stärkere Gegner die Möglichkeit sich nach einem Post zu befreien.
Styx Killer: Ein kräftiger Hieb mit den Krallen an den vier Pfoten.
Sonstiges: /


A-Spirit

Bild:
[Digikrieger] Wrath Cw7z8pzj

Name: Plutomon

Level: Hybrid (Mega)

Typus: Virus

Attacken:
Haggard Cluster: Ein roter Energieschwall, direkt aus der Hölle, sammelt und entläd sich aus der Brust Plutomons und schießt auf den Gegner zu. Diese Fähigkeit braucht jedoch vier Posts an Aufladzeit. Während Plutomon diese Attacke sammelt kann es sich zwar bewegen und sich verteidigen, jedoch braucht es (im Idealfall) Rückendeckung um das volle Potenzial dieser Attacke auszuschöpfen. Angreifen ist somit zwar trotzdem Möglich, jedoch für die Effektivität der Attacke hinderlich.
Chaos Rights: Schwarze Blitze entladen sich willkürlich in den Händen Plutomons und formen ein schwarzes maulartiges Gerüst. Eine Nah- und Fernkampf Attacke, welche den Gegner zwischen den Kiefern zermalmt und eventuell paralysiert für zwei Posts.
Hell‘s Gate: Plutomon lässt, ähnlich wie Cerberumon, mehrere Höllentore erscheinen. Diesesmal befindet sich der Gegner jedoch im Schauplatz der Hölle. Unnatürliche Klimaverhältnisse für den Gegner und für Plutomon die Fähigkeit sich unbemerkt durch die Area zu bewegen und so den Gegner zu attackieren. Nach drei Posts hat der Gegner die Möglichkeit sich zu befreien und nach vier Posts löst sich diese Technik auf und der Gegner wird aus dem ‚Hell’s Gate‘ geschleudert.

Sonstiges:
Die Mäuler an Plutomons Schultern und Hüften können den Gegner festhalten und ebenfalls Schaden zufügen. Allerdings sind diese ansonsten unbeweglich, da lediglich die Mäuler aufgehen. Mit dem kettenartigen Schweif kann es seinen Gegner an den Extremitäten fesseln.

Biographie

Ziel: Die Auslöschung der Unwürdigen in der Digiwelt nebenbei Envy’s Herz erobern

Story:
„Wir verlieren sie! Doktor, schnell!“, eine Frauenstimme, klang panisch und zittrig zugleich. Was war hier los? Warum blickte ich von unten in die Gesichter dieser Menschen?
Ich merkte, dass ich auf einer Trage lag, das scheppern der Räder war nicht zu überhören. Ein Krankenhaus?
Ein breites Grinsen durchzog mein Gesicht, meine Augen weit aufgerissen. Mit einem Satz lehnte ich mich von der Trage auf und fing an lauthals loszulachen.
„Hahahaha!! Ihr verdammten Kreaturen seid das pure Nichts!!! Eure Existenz ist so unbedeutend wie der Dreck unter euren Fingernägeln!“
Ich streckte meine Hände vor die Schwester, welche neben mir stand. In ihren Augen setzte sich das pure Entsetzen frei.
Die Handgelenke voller Blut aufgrund der aufgerissenen Pulsadern.

Wenige Stunden zuvor…
„Diese verdammten Parasiten, Langweiler, Weicheier!“, knurrte ich und schlug mit der Faust gegen eine Hauswand. Die Menschheit war langweilig und dumm, wo blieb die Action?
Dies stellte sich jedoch als schlechte Idee heraus, da das einzige was nun von der Fassade bröckelte mein Blut war.
Ich musterte meine blutigen Fingerknöchel und seufzte. Ein Mensch, genau wie alle anderen. Ich hasste es.
„Wieso…?“, das Gesicht verzerrte sich voller Hass, das Grinsen drückte einen gewissen Wahnsinn aus.
Meine Gedanken wurden durch eine Berührung an meiner Schulter unterbrochen.
„Hey Mädel, du siehst gar nicht schlecht aus~“, ein Kerl, einen Kopf größer als ich, kurze schwarze Haare, presste mich gegen die Hauswand. Das Outfit? Fast wie als wäre es aus den 90ern entsprungen. Lustig, dass der Kerl eine Sonnenbrille trägt, dabei war es mittlerweile ziemlich dunkel geworden. „Hast du Lust, was mit mir zu unternehmen?“
Ich zuckte mit den Schultern: „Klar, wieso nicht?“
Seine Absichten waren klar an dem verschmitzten Lächeln zu erkennen. Meine Absichten waren für ihn jedoch unsichtbar.
Was in seinem hohlen Schädel wohl vor sich ginge? Das tatsächlich ein Mädel auf seine Tour angesprungen ist?

Wir gingen einige Schritte zusammen, bis er mich in eine abgelegene Hintergasse drängte und mit seiner Hand meinen Hals fest umschlang. Mein Gesicht blieb ausdruckslos, ich machte keine Anstalten mich zu wehren.
„Hey? Sag mal, bist du tot oder einfach nur dumm?“, fragte er, während er seine Sonnenbrille absetzte und auf den Boden warf. Grüne, bedrohlich wirkende Augen funkelten mich an. Das verschmitzte Grinsen wurde zu einem verzerrten Lächeln, hinter welchem seine widerlich gelben Zähne aufblitzten. „Wer so rumläuft wie du schreit doch nur nach einem Kerl wie mir!“
Wirklich auffällig lief ich jetzt nicht rum, im Gegenteil, es ging schließlich noch schlimmer.
Mit schnellen Schritten ging er auf mich zu, drückte mich erneut gegen die Wand und blickte auf mich herab. „Du hast schöne blaue Augen, hat dir das jemand schon Mal gesagt?“, seine Hände wanderten an seinen Gürtel.
Ich grinste. „Bis jetzt eigentlich noch nicht, Idiot.“
Mit diesem Satz kickte ich ihm reflexartig direkt auf den Solarplexus, sodass er ins Schwanken kam und verkrümmt auf dem Boden landete. Da er auf dem Rücken lag nagelte ich mit meinen Füßen beide Arme neben seinem Kopf fest, setzte mich auf den Kerls Brustkorb und legte meine Hände um seinen Hals.
„An sowas wie dir kann ich meine Wut ganz ohne Bedenken auslassen, hahaha~“
Von der Kraft überwältigt hatte er keine weitere Möglichkeit sich aus dem Griff zu befreien. Langsam drückte ich ihm mit meinen Händen den Hals zu, bis nur noch ein Röcheln seinerseits zu entnehmen war.
Ich spürte, wie er aufhörte sich zu wehren und sein Blick erstarrte. Mit einem Ruck sprang ich von ihm herab, richtete meine Klamotten und schlug mir den Schmutz ab.
„Und sowas wie Du ist der Grund, warum ich eher auf Weiber stehe…“
Irgendjemand würde ihn schon finden, dachte ich mir und ging zurück zur Straße. Der Polizei würde ich natürlich erzählen, dass es Notwehr war, falls ihn in dieser Gosse überhaupt jemand fand.
Plötzlich schallten zwei Schüsse aus einer Seitenstraße, ich schreckte auf und drehte mich in die Richtung. Kreischende Reifen und ein wild gewordener LKW schossen aus der besagten Straße heraus und rasten direkt auf mich zu. Kurz bevor ich handeln konnte, vernahm ich nur noch ein Krachen und das klirren von Glas. Ein LKW? Woher um alles in der Welt…?!
Mein Körper befand sich in der Luft und es kam mir vor, wie als wäre die Zeit stehen geblieben.
Ein lauter Aufprall und ich fand mich in einem Haufen Scherben wieder. Meine Hand wanderte zu meinem Gesicht und ich merkte, dass mir das warme Blut an den Armen hinunterfloss.
Ebenfalls spürte ich einen deutlichen Schmerz in meiner linken Gesichtshälfte, konnte jedoch durch die anbahnende Ohnmacht keine präzisen Angaben machen, was nun den Schmerz hervorrief.


„Doktor! Doktor! Wo bleibt die Narkose?!“, brüllte die Schwester und schaute an mir vorbei.
Ich riss mir den Katheter aus dem Arm und sprang von der Trage hinunter. Zwei Schwestern versuchten mich zu packen, griffen jedoch beide ins Leere.
Ich rannte in Richtung Tür, eine Glastür, welche sich automatisch öffnete ermöglichte mir einen kurzen Blick auf mein Selbst. Ein kurzer Schock durchfuhr meinen Körper, ich brauchte einen Spiegel. Ich rannte an das naheliegende Fenster und erblickte mein Spiegelbild. Eine klaffende Wunde erstreckte sich über meine linke Wange, Prellungen an meinem Körper. Die aufgeschnittenen Handgelenke bemerkte ich erst jetzt vollkommen. Das Blut floss immer noch. Geschockt ließ ich mich auf meine Knie fallen, immer noch mit dem Blick auf mein Spiegelbild gerichtet. Ich merkte wieder wie meine Wut und mein Hass auf diese Welt aufkochte. Mehrere Pfleger stürmten auf mich zu, jedoch merkte ich wie sich ein schwarzer Schimmer über meine Augen legte. War das also endlich das Ende?
Keine Kraft mehr meinen Oberkörper aufrecht zu erhalten, fiel ich nach vorne und landete in einer Pfütze voller Blut. Ich hasste es.
„Hey! Hey! Bleib bei uns….“
Mit letzter Kraft formte ich die Finger meiner rechten Hand so, dass nur noch der Mittelfinger stehen blieb. Diese Schwächlinge sollten schließlich noch ein schönes Abschiedsgeschenk haben.
Nun schimmerte mein Blick komplett davon - alles schwarz.
-------------------------------------
Ein Schock, ich erschrak und schnellte mit einem Satz hoch. Luft zog erneut durch meine Lungen. War ich nicht gerade eben gestorben?
Ich wachte in einer Höhle auf, überall standen Computer um mich herum und erneut lag ich auf einer Liege. Diese war jedoch kalt und aus Metall. Ich blickte an mir hinunter, an meinem Körper hingen Drähte und Kabel. An der Seite stand ein Monitor, welcher normalerweise die Vitalwerte eines Menschen anzeigte. Allerdings war es komisch, der Strich zeigte keinerlei Regung, ich war doch mit diesem Teil verbunden?
Aus der Ferne konnte ich plötzlich Schritte vernehmen, welche immer lauter wurden. „Naah, bist du endlich aufgewacht?“, fragte eine mechanisch klingende Stimme aus der Dunkelheit.
Ich antwortete nicht und versuchte die Gestalt zu entziffern die sich mir darbot. Ein kleines Etwas stand neben mir, drückte auf einen Schalter und fuhr sich auf meine Augenhöhe. „Was zum…?!“
„Jaja, ich bin Nanomon. Dein Körper ist in der Menschenwelt gestorben. Allerdings hat der Meister dich auserwählt ihm zu dienen. Fühl dich geehrt.“, sprach das Vieh und tippte auf einer Tastatur herum. „Du bist hier in der digitalen Welt, der Digiwelt. Hier leben wir Digimon, und leider auch ihr Menschen mittlerweile. Aus irgendeinem Grund gibt es kein Zurück mehr für euch, wenn ihr einmal diese Welt betreten habt. Ich bin strikt gegen eure Lebensform, ihr seid unperfekt, unvollkommen, schwach. Ohne diese abtrünnigen Digimon, die sich mit den Menschen zusammengetan haben, währt ihr in diese Welt verloren. Leider muss ich nach der Pfeife des Meisters tanzen. Ich hätte dich in dieser Menschenwelt verrotten lassen, hätte nicht mal gewusst, dass es dich gibt.“
Die Werte im Monitor schlugen plötzlich aus. Ich verspürte erneut diesen Drang. Den Drang diesem Etwas die Sicherungen rauszuschlagen.
„Ah~ So ist das also… Dafür hat dich der Meister also auserwählt…“, das sogenannte Nanomon tippte erneut auf die Tastatur. Plötzlich fingen die Monitore um mich herum an verrückt zu spielen, zeigten auf ihren Bildschirmen immer wieder ‘Warning‘ an.
„Okay, der Apparat ist fertig, du musst nochmal eine Runde schlafen bevor du vollkommen bist. Außerdem muss ich dir noch dein Herz entfernen. Hehehe…“
Und mit diesem Satz verschlug es mir sofort die Augen zu, ohne dass ich etwas dagegen unternehmen konnte.

Als ich erneut meine Augen öffnete wachte ich in einem Bett auf. Ein normales Bett. War das etwa doch nur ein Traum gewesen und ich habe überlebt?
Nein, an meinen Handgelenken befanden sich Ringe, welche mit einer roten Flüssigkeit gefüllt waren. Erneut verschwanden Katheter in meiner Mittelhand. Meine Augen folgten den Schläuchen zu einer Art Pumpe, welche neben meinem Bettrand stand. Das rote Zeug floss in mich hinein?!
Ich löste die Pflaster und versuchte Nadeln aus meiner Hand zu ziehen.
„Das würde ich nicht machen.“, sprach eine weibliche Stimme und die Zimmertür öffnete sich.
Ein weißblauhaariges Mädchen stand plötzlich vor mir. Eines ihrer Augen war von einer Augenbinde verdeckt. Klammern erstreckten sich über das freiliegende eisblaue Auge.
„Das ist dein Blut, welches nun in Daten umgewandelt wurde. Man könnte also sagen, dass diese Pumpe dein Herz ersetzt, da dein Herz auch in der digitalen Welt keine Kraft mehr hatte zu schlagen. Nanomon hat es also dadurch ersetzt.“
Ich war verwirrt. Dann war dieses Nanomon doch echt, ich bin tatsächlich nicht mehr in der Menschenwelt.
Warte. Ich hatte kein Herz mehr? Was um alles in der Welt war hier los? All diese Informationen ließen mich erzürnen. Wie konnte dieser Datenschrott nur ohne mich diese Vorgänge durchziehen?! Ohne meine Einverständnis?!
Plötzlich fing es in der Karaffe an zu brodeln.
„Hör auf dich aufzuregen, es ist jetzt eh zu spät. Sei Nanomon dankbar, dass du nicht verreckt bist.“, sprach die Unbekannte und nahm den Apparat in die Hand.
Er war aufgebaut wie ein Rucksack. Vorne die Schlaufen um mit den Armen durchzusteigen und hinten die Pumpe, welche das Blut durch meine Adern drückte.
Mit einem Blick zeigte sie mir die Klamotten auf einem Stuhl. Ich zog mich an und schaute in den Spiegel vor mir.
Ähnlich wie bei der Weißhaarigen hatte ich unter meinem linken Auge Klammern, welche sich bis an die untere Hälfte meiner Wange erstreckten.
Unter meinem rechten Auge befand sich nun eine Tätowierung. „Das Zeichen unserer Organisation.“, wies die Weißhaarige mich darauf hin und ich zuckte mit den Schultern.
Zuletzt zog ich die neue Jacke an und schloss den Reißverschluss bis über die Brust. Ich blickte genervt in den Spiegel und entschied mich den Verschluss doch lieber unterhalb zu behalten.
Erst jetzt vielen mir die roten Augen auf, welche eine seltsam gekreuzte Iris beinhalteten. Ich bekam also ein komplettes Update?
„Kannst du mir sagen wer du bist?“, fragte ich die immer noch Unbekannte.
„Envy.“, antwortete sie und schaute mich auffordernd an. „Kannst du mir deinen Namen verraten?“
Ich wollte ihr antworten, konnte es jedoch nicht. Warum? Mein Name war doch… Nein, warte. Ich hatte keine Ahnung wie mein Name war.
Eine bekannt mechanische Stimme ertönte im Raum, jedoch war Nanomon nirgends zu sehen. „Dein Name ist ab sofort Wrath. Ich habe in deinen Daten keine Angaben zu deinem Namen oder deiner Herkunft gefunden, lediglich dein Alter war festzustellen. Du bist 22 Jahre alt und bei einem Verkehrsunfall gestorben. Deine vergangenen Taten in der Menschenwelt waren allerdings ebenfalls sehr… bemerkenswert.“
Langsam merkte ich, dass es in dieser Welt eindeutig anders ablief als in der verkackt langweiligen Welt, aus welcher ich kam. Ich grinste. „Gihihi, wie aufregend. Endlich bekomme ich die Action, die ich wollte.“
Envy musterte mich und setzte mir danach den Apparat auf den Rücken. Er saß wie angegossen.
Erneut schaltete Nanomon sich aus der Ferne ein: „Diese Herz-Kreislaufpumpe ist außerdem dein D-Tector. Du wirst die Spirits in dir sammeln und kannst dich dann ebenfalls in ein Digimon verwandeln, allerdings wirst du das mit der Zeit schon noch selbst herausfinden… Ich hoffe ich muss euch zwei in naher Zukunft nicht mehr wiedersehen, Tschüss.“
Und mit diesem Satz war von dem Digimon nichts mehr zu hören.



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